Nachwuchsführungskräftetraining
In die Führungsrolle wachsen
Es ist das dritte Modul des neuen Curriculums: Die Nachwuchsführungskräfte der Alexianer treffen sich im Kloster Gerleve. Es geht in diesen Tagen um Spiritualität, Werte, Vertrauen, Integrität, Glaubwürdigkeit und Vision – und es geht um christliche Grundwerte. „Unsere konfessionelle Ausrichtung spielt eine wesentliche Rolle in unserem Alltag. Was heißt das für mein Führen und Handeln? Wie möchte ich dem gerecht werden?“ Melanie Degmair, Referentin für Personalentwicklung, erklärt so die inhaltliche Zielsetzung des Seminars. Gemeinsam mit der Hauptgeschäftsführung hat sie das Curriculum entwickelt und ausgearbeitet. Mitte 2018 startete das erste Qualifizierungs- und Förderprogramm für den Alexianer-Führungsnachwuchs mit zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Berufsgruppen und den neun Alexianer-Regionen. Sie alle sind von ihren jeweiligen Vorgesetzten für das Curriculum empfohlen worden.
„Wir möchten den Teilnehmenden Raum bieten, sowohl Instrumente und Techniken zu erproben, als auch sich selbst zu reflektieren. Das ist der rote Faden, der sich durch das neue Curriculum zieht.“
Melanie Degmair, Referentin Personalentwicklung, Alexianer GmbH
Georg Warnke ist Geschäftsleiter Personal bei den Gemeinnützigen Werkstätten Köln. Der 31-Jährige ist seit fünf Jahren bei den Alexianern zu Hause und sieht die Vorteile, die sich ihm durch das Curriculum bieten. „Ich nehme viele Inhalte, wie ich führen kann und will, mit in meinen beruflichen Alltag.“ Der Methodenmix aus Diskurs, Gruppenarbeit, kollegialer Beratung und Lerntandems sorgt an den sechs Terminen für vielfältige Perspektiven auf die wichtigsten Aspekte von Führung.
Wichtige Impulse
„Die Module sind spannend, haben unterschiedliche Schwerpunkte und geben viele Impulse – gerade wenn es, wie im Kloster Gerleve, um Spiritualität geht.“ Claus Liebe ist Oberarzt in Aachen, er sieht in seinem beruflichen Alltag und in der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen regelmäßig, wie die christlichen Grundwerte der Alexianer gelebt werden.
Katharina Hermanns ist Referentin der Regionalgeschäftsführung in Münster, wechselte vor drei Jahren zu den Alexianern und schätzt die offene Atmosphäre: „Die Seminare bieten einen geschützten Raum, in dem wir über alle Berufsgruppen hinweg alles ansprechen können.“
Darüber hinaus führt das Seminar zusammen und verknüpft Regionen sowie Berufsgruppen miteinander. „Das Gefühl der Verbundenheit wird gestärkt, und wir haben schnell ein Netzwerk entwickelt“, erzählt Teilnehmerin Theresa von Knobelsdorff aus Berlin. „Allein die Tatsache, dass man Leute kennenlernt, aus anderen Berufsgruppen, von anderen Standorten, mit denen man ansonsten keine Berührungspunkte hätte, ist eine Bereicherung“, pflichtet Claus Liebe ihr bei. Eine wichtige und willkommene Abwechslung, findet auch Katharina Hermanns: „Man steckt in seinem Arbeitsalltag schon sehr in den eigenen Strukturen fest. Hier hat man die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen.“ Die Idee scheint also aufzugehen. „Das ist genau, was wir wollen“, erklärt Melanie Degmair, „dass sie die Vielfalt der Alexianer-Welt kennenlernen und Netzwerke aufbauen.“
Innerhalb von 18 Monaten treffen sich die Nachwuchskräfte sechs Mal, meist an einem Alexianer-Standort und jedes Mal mit einer anderen Themenstellung. In Gerleve erzählt Pater Elmar Salmann davon, was Führen für ihn heißt, welche christlichen Werte dabei grundlegend sind. „Es war interessant, mit ihm darüber zu diskutieren, wie er in bestimmten Situationen gehandelt hätte“, erinnert sich Theresa von Knobelsdorff.
Chancen und Möglichkeiten
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Curriculums sind bereit, Verantwortung zu tragen. Mit der Führungsposition übernehmen sie diese aber nicht nur für Ergebnisse, sondern auch für die Menschen, mit denen sie zusammenarbeiten. Um sich selbst und die Mitarbeitenden erfolgreich zu führen, braucht es ganz sicher Talent, aber zusätzlich auch persönliche, überfachliche Kompetenzen, die im Curriculum vermittelt werden. „Natürlich hat das Unternehmen auch Erwartungen an uns. Aber man wird dabei nie alleingelassen. Man wird an die Hand genommen und hat immer faire Chancen“, betont Georg Warnke.
Anika Friese ist 2010 als Praktikantin zu den Alexianern in Berlin gekommen. Es folgte eine Ausbildung zur Diätassistentin und eine Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, der Wechsel zur Assistenz der Regionalleitung Ost und schließlich die Regionalleitung Verpflegung. Sie weiß aus eigener, positiver Erfahrung, was es heißt, wenn sie sagt: „Alle, die gefördert werden und Karriere machen möchten, haben bei den Alexianern die besten Möglichkeiten.“
Unsere Stellenangebote
In unserem Jobportal finden Sie alle Stellenangebote bei den Alexianern. Sie können nach offenen Stellen suchen, indem Sie Suchwörter eingeben oder die Filter nutzen. Mit nur wenigen Klicks können Sie sich direkt über unser Stellenportal online bewerben.