Besondere Angebote

Mitten in der Gesellschaft

Unsere Angebote gehören zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Bürgerinnen und Bürger ganz selbstverständlich dazu.

Ob in der Gastronomie, in Sozialprojekten oder in der Kunst – die Alexianer sind nicht nur ein großer Träger des Sozial- und Gesundheitswesens, wir schaffen daüber hinaus kulturelle, gesellschaftliche und soziale Angebote, die von allen genutzt werden können.

Die Alexianer sind mit ihren besonderen Angeboten mitten im Leben und der Gesellschaft zu finden. Wir schaffen Möglichkeiten, Menschen mit und ohne Behinderungen oder psychischen Erkrankungen zusammenzubringen. Unsere Angebote sind Teil des öffentlichen Lebens, sie sind professionell organisiert, werden gern genutzt und gehören zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Bürgerinnen und Bürger vor Ort selbstverständlich dazu.

​​​​​​​Beispiele für besondere Angebote der Alexianer:

Sehen, Tasten, Fühlen, Hören, Riechen: Durch unsere Sinne machen wir lebenswichtige Erfahrungen, begreifen unsere Umwelt und lernen, uns in der Welt zurechtzufinden. Der Sinnespark auf unserem Alexianer-Campus in Amelsbüren ermöglicht wahrhaft „sinn-volle“ Auszeiten, Raum für Erleben, Ruhe und Genuss. An zwölf Stationen werden die Sinne hier auf unterschiedliche Art angesprochen.

Unser Sinnesgarten am Haus „Zur Mühlen“ in Siegburg ist ein Begegnungsort für Jung und Alt. Garteninteressierte Schülerinnen und Schüler erfahren auf dem weitläufigen Gelände der beiden Alexianer-Pflegeeinrichtungen mehr über Flora und Fauna und helfen demenzerkrankten Seniorinnen und Senioren regelmäßig bei der Gartenarbeit.

Dem menschlichen Grundbedürfnis nach Stille und Ruhe tragen die Alexianer in Münster mit einem weiteren besonderen Ort Rechnung: Auf dem grünen Alexianer-​Gelände in Münsters Süden ist der „Garten der Stille“ entstanden. Durch seine besondere Gestaltung  und Lage ist er ein einzigartiger Ort. Auf etwa 5.000 Quadratmetern ist ein Garten für Rückzug und Ruhe gewachsen. 

Die Idee zu dem Projekt „Garten der Stille“ stammt von einer Mitarbeiterin, die dieses neue Angebot im Rahmen des betrieblichen Ideenmanagements initiierte. Zusammen mit einem engagierten Planungsteam aus Kolleginnen und Kollegen sowie begeisterten Freunden des Projekts wurde das Konzept des „Gartens der Stille“ erarbeitet und umgesetzt.

Das inklusive „Alexianer Hotel am Wasserturm“ in Münster-Amelsbüren ist im Jahr 2020 als „Top-Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Das Hotel ist damit der erste Betrieb, der die Auszeichnung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Münster erhielt. Das Alexianer-Hotel ist eingebettet in die münsterländische Parklandschaft und bietet Komfort in insgesamt 28 Einzel- und 19 Doppelzimmern und insgesamt sechs Tagungsräumen für Tagungsgäste, Radtouristen und Reisende. Im Service, an der Rezeption und in der Küche wird hier Inklusion gelebt.

Der Name unseres Hotels „Begardenhof“ in Köln geht zurück auf eine Gemeinschaft gläubiger christlicher Laien, aus der später auch die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder hevorging. Schon im Mittelalter umsorgten die Begarden die ihnen anvertrauten Menschen. Bis heute ist dieser Anspruch geblieben: Im Begardenhof umsorgen wir unsere Gäste modern und zeitgemäß. Und das in einer Qualität der Gastlichkeit, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Im Onkel Alex bieten die Alexianer an drei Orten in Münster eine zentrale, barrierefreie Einkaufsmöglichkeit. Neben Eigenprodukten der Alexianer gibt es hier Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs – vieles stammt von regionalen Anbietern, vieles aus biologischem Anbau. Nach dem Vorbild des Tante-Emma-Ladens ist Onkel Alex nicht nur Einkaufsstätte, sondern auch Lebensmittelpunkt und Treffpunkt in der Region zugleich.

Maria Haus ist ein Ort, der Inklusion für jedermann erlebbar macht. Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten unter qualifizierter Anleitung in der Feld- und Gartenarbeit, im hofeigenen und von vielen Aachenern gern genutzten Hofladen und in einer Metallwerkstatt sowie in der Begegnungsstätte Maria Haus. Auf einer sieben Hektar großen Fläche bauen Mitarbeitende sowie Klienten und Klientinnen regionales Gemüse an und versorgen darüber hinaus rund 450 Hühner. Nicht zuletzt durch seinen Kleintierbereich bietet sich Maria Haus auch als Ziel für einen Ausflug mit der ganzen Familie an.

 

Die Klostergärtnereien in Köln-Porz und in Amelsbüren sind bekannt für ihre große Auswahl an Blumen und Pflanzen. In Köln kann man nach dem Einkauf in dem an die Gärtnerei angeschlossenen Klostercafé Kaffee und Kuchen genießen. In Münster bietet sich ein Spaziergang durch den „Garten der Stille“ an. In beiden Klostergärtnereien arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand.

Das Kunsthaus Kannen ist in die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Münster eingegliedert. Dessen Entstehung geht auf die Förderung künstlerisch besonders begabter Langzeitpatientinnen und -patienten zurück, deren kreative Arbeit und Entwicklung seit den frühen 1980er-Jahren kontinuierlich unterstützt wurde. Den Kunstschaffenden des Kunsthauses Kannen stehen drei Mal- und Zeichenateliers mit insgesamt 15 Atelierplätzen sowie ein Werkraum zur Verfügung. Seit Oktober 2000 ist das Kunsthaus als „Modellprojekt Gemeinschaft behinderter Künstler“ anerkannt und wird sowohl von den Alexianern als auch von der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes NRW gefördert, das ist bislang einzigartig in Deutschland.

Das KUNSTHAUS KAT18 in Köln ist ein Kunstraum mit Ateliers, einem Projektraum und einer Galerie mit Kaffeebar. Hier fördern wir künstlerische und kulturelle Prozesse, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Künstlerinnen und Künstler zu verbessern. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden und Kultureinrichtungen sind fester Bestandteil der Arbeit. Regelmäßig finden Projekte, Ausstellungen, Publikumsgespräche, Lesungen und Theateraufführungen statt.

Der Treffpunkt „An der Clemenskirche“ bietet eine sichere Aufenthaltsmöglichkeit für Menschen in sozialer Not. Hilfsbedürftige Menschen finden hier Zuflucht, eine warme Mahlzeit und viele andere Formen der Unterstützung. Das Treffpunkt-​Team bietet den Menschen in der Stadt Münster einen Ort, der ihnen stets offen steht, und sie führen damit ein Engagement fort, das Clemensschwester Eveline bereits in den 1970er-Jahren begonnen hatte.

Die St. Alexius-​Stube in Aachen ist unter der Woche Anlaufstelle und Suppenküche zugleich. Bedürftige erhalten einen Ausweis, der sie zur Nutzung der Angebote berechtigt. Damit können sie unter anderem die Kleiderkammer im Alexianer Krankenhaus Aachen aufsuchen und sich mit dem Nötigsten versorgen. 

Den Blick über Münster schweifen lassen und sich dabei bequem zurücklehnen: Die ehemalige Stadtverwaltungskantine wurde zu einer modernen Gastronomie umgebaut. Die Lounge „1648“ im elften und zwölften Stock des Stadthauses 1 in Münster ist ein Inklusionsbetrieb der Alexianer. Die Hälfte der 28 Arbeitsplätze wird von Menschen mit Behinderungen ausgefüllt. Ziel ist es, behinderte und nicht behinderte Beschäftigte zusammenzubringen und beeinträchtige Menschen für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen. 

Neben der Großwäscherei im Industriegebiet Münster-Mecklenbeck betreiben die Alexianer die „Waschküche“ in der Innenstadt Münsters. Sie ist nicht nur ein Waschsalon, sondern auch ein Treffpunkt, an dem man beim Warten auf die Wäsche Kaffee trinken und in Kontakt mit anderen kommen kann. Ein Bistrobereich bietet auf zwei Ebenen Platz für etwa 100 Gäste und kann für jede Art von Veranstaltung, Feier oder Konferenz angemietet werden. 

Mehr Gesundheit, Prävention und Aufklärung über Tabuthemen – dazu möchten die Alexianer beitragen. In vielen Veranstaltungsreihen stellen wir unsere Expertise zur Verfügung.

Noch immer finden psychische Belastungen viel zu wenig Beachtung oder werden erst dann wirklich ernst genommen, wenn sie sich bereits als psychische Erkrankung manifestiert haben. Alexianer informieren in der erfolgreichen münsteraner Veranstaltungsreihe „Alex Talk“ als erfahrene Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der seelischen Gesundheit über wichtige Erkrankungen der Psyche.

Auch in der renommierten Kölner Veranstaltungsreihe „Irre – Psychiatrie im Alexianer-​Gespräch“ dreht sich alles um seelische Gesundheit, psychische Erkrankungen und deren Behandlung. Alexianer-Expertinnen und -Experten referieren kurzweilig und verständlich über die verschiedenen Fachgebiete. Ziel ist es, Vorurteile gegenüber psychisch Erkrankten abzubauen.

Getreu dem Motto „Wir reden nicht über Krankheit, wir reden über Gesundheit“ werden in der Vorlesungsreihe „Reihenweise Gesundheit“ des St. Josefs-Krankenhauses Potsdam-Sanssouci spannende Themen aus Medizin und Gesundheit für alle Interessierten verständlich und lebensnah dargestellt.

Kunst und Kultur haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und auf Heilungsprozesse. Sie sind Teil des menschlichen Selbstverständnisses. Sie bewegen, regen zum Nachdenken und Träumen an, sie strahlen Lebenskraft aus, bringen Freude und geben Hoffnung.

Vier bis fünf Mal im Jahr finden im Foyer der Raphaelsklinik Ausstellungen regionaler, nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler statt. Regelmäßig spielen sonntags meist junge Pianistinnen und Pianisten für Patientinnen, Patienten und Besuchende auf dem großen Flügel im Foyer.

Das Alexianer Fachkrankenhaus in Köln wird alljährlich von vielen Menschen am Tag des offenen Denkmals besucht. Dort erleben sie eine Zeitreise, die bei den Anfängen der Alexianerbrüder in Köln beginnt. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie aus dem stattlichen Klostergebäude eine moderne psychiatrische Fachklinik wurde.


nach oben